Hautkrebs

Der erste Schritt besteht darin, eine richtige Diagnose zu stellen. Hierfür reicht oft das geübte Auge eines Dermatologen aus. In Zweifelsfällen wird unter örtlicher Betäubung ein Stück Haut entnommen (meist 3 mm). Das Stück wird dann unter dem Mikroskop untersucht. Diese Untersuchung wird von einem Pathologen durchgeführt. In den meisten Fällen ist innerhalb einer Woche klar, um welche Erkrankung es sich handelt. Dann kann die entsprechende Therapie eingeleitet werden.

Behandlung

Stickstoffbehandlung
Bei der Stickstoffbehandlung wird die Haut mit Stickstoff vereist. Es entstehen minus Temperaturen bis zu 80 Grad Celsius. Dadurch stirbt das gefrorene Gewebe ab. Während der Behandlung verfärbt sich das Gewebe Weiß. Danach wird es rot und entsteht in den darauf folgenden Tagen eine Kruste, manchmal kann auch eine Brandblase entstehen. Nach einer Woche ist meistens die Haut wieder abgeheilt.

Efudix / Aldara Behandlung
Mit Efudix/ Aldara werden größere Areale von UV Licht geschädigter Haut behandelt. Die Cremes werden mehrmals während einiger Wochen angebracht. Dadurch entsteht eine oberflächige Kruste auf der Haut. Nach dem stoppen der Therapie heilt die Haut innerhalb einer Woche wieder ab. Der Vorteil dieser Behandlung ist das größere Oberflächen so wie die Stirn oder Kopfhaut behandelt werden können.

Exzision/operative Entfernung
Die Behandlung des Hautkrebses besteht im Allgemeinen aus der operativen Entfernung unter Lokalanästhesie. Dazu wird die Haut um den Hautkrebs herum mit einem Stift markiert und danach mit lokaler Betäubung unterspritzt. Nach dem Wegschneiden wird der Hautdefekt mit einer dünnen Hautnaht versorgt. Im allgemeinen entstehen nach dem Eingriff keine Schmerzen und können die Fäden nach 7-14 Tagen wieder gezogen werden. Das weggeschnittene Gewebe wird pathologisch untersucht, um zu untersuchen ob die Schnatternder frei von Hautkrebs sind.

Photodynamische Therapie
Oberflächig gelegene Hautkrebse und ihre Vorstadien können mit photodynamischer Therapie behandelt werden. Dabei wird eine Creme auf die Haut angebracht (delta-Aminolaevulansaeure). Die Creme wird während der folgenden 3 Stunden durch die Hautzellen aufgenommen. Die durch Hautkrebs veränderten Zellen nehmen die Creme auf, die gesunden Hautzellen tun dies nur sehr geringfügig. Nach 3 Stunden wird das Hautgebiet mit rotem Licht bestrahlt für 20 Minuten. Durch dieses Licht werden die Zellen , die die Creme aufgenommen haben, zerstört. In den nächsten Tagen entstehen Krusten im behandeltem Gebiet. Nach einer Woche ist die Haut wieder abgeheilt.

MOHS Operation
Bei der Mohs Operation werden Hauttumoren behandelt, die mit dem bloßen Auge schwer abgrenzbar sind vom gesunden Gewebe. Der Hautkrebs wird entfernt, so wie beschrieben bei der Exzision. Jedoch wird bei der Nachbehandlung im pathologischen Labor da drauf geachtet, dass 100% der Wundränder unter dem Mikroskop kontrolliert werden. Diese aufwendige Technik ist für Tumoren im Gesicht geeignet wenn mittels einer Biopsie ein schlecht abgrenzbarer Hautkrebs festgestellt wurde.

Rückerstattung/Versicherung

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