Der Spezialist für Dermatologie, plastische Chirurgie, Gynäkologie und Urologie. Dermatologe, plastischer Chirurg, Gynäkologe und Urologe in Maastricht.

Sexuelle Beschwerden

Schmerzen während sexuellem Kontakt ist für viele Frauen ein Problem. Nur wenige trauen sich hierüber zu reden. Beschwerden die oft genannt werden sind Hautirritationen am Scheideneingang, Urinverlust, Blasen -Entzündungen und Bauchschmerzen. Diese Beschwerden sind jedoch sehr oft zu behandeln. Dafür muss jedoch erst mal der Schritt genommen werden um die Symptome zu besprechen. Unser Team von Ärztinnen hilft Ihnen gerne bei diesem ersten schwierigen Schritt.

Häufige Beschwerde
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sind häufig. 20% der Frauen (selbst unter den 20-Jährigen) leiden unter einer oder mehreren sexuellen Beschwerden. 5,5 % dieser Frauen leiden unter Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie). Ein Drittel dieser Frauen sucht deswegen Hilfe. Es kann sich um Schmerzen am Scheideneingang, aber auch tiefer im Unterleib/Schaft handeln. Wenn Sie beim Geschlechtsverkehr häufig Schmerzen haben, ist es logisch, dass Sie weniger Lust auf Sex haben. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Lust auf Sex im Laufe der Zeit aufgrund der Schmerzsymptome völlig verschwindet.

Schmerzen am Scheideneingang
Viele Frauen verspüren vor, während oder nach dem Sex brennende oder quälende Schmerzen am Scheideneingang. Auch das anschließende Pinkeln kann häufig ein brennendes Gefühl verursachen. Eine mögliche Ursache für Schmerzen am Scheideneingang kann sein, dass Sie unbewusst die Beckenbodenmuskulatur anspannen. Schmerzsymptome sind oft sowohl Ursache als auch Folge dieser unbewussten Verengung, die den Scheideneingang verengt. Dies führt leicht zu einem Teufelskreis: Da Liebe machen weh tut, ist es nur natürlich, dass man sich Sorgen macht, dass es beim nächsten Mal wieder weh tun wird. Bei diesem Gedanken wird die Vagina weniger feucht, was wiederum zu mehr Schmerzen führt.

Tiefer Schmerz
Manche Frauen verspüren beim Geschlechtsverkehr einen starken Schmerz im Unterleib oder im Beckenboden. Oft tritt dieser Schmerz nur bei einer bestimmten Position auf. Der tiefe Schmerz kann durch das Auftreffen des Penis auf den Gebärmutterhals verursacht werden. Auch Darmerkrankungen wie ein spastischer Dickdarm oder gynäkologische Erkrankungen (z. B. Endometriose) können diese Art von Schmerzen verursachen. Manche Frauen haben nach dem Geschlechtsverkehr Schmerzen im Unterleib oder im Beckenboden. Dabei kann es sich um eine Art Muskelschmerz handeln, weil die Beckenbodenmuskulatur beim Geschlechtsverkehr sehr angespannt war.

Behandlung

In Zusammenarbeit mit einem Sexualwissenschaftler und einem Physiotherapeuten für den Beckenboden:

Bei sexologischen Problemen führen wir zunächst eine Anamnese durch, um festzustellen, worin das Problem besteht und wie wir Ihnen am besten helfen können. Eine "dreigleisige Politik" ist oft angebracht:

  1. Eine Untersuchung durch den Gynäkologen, um festzustellen, ob anatomische oder entzündliche Probleme oder Atrophien vorliegen, die das Liebesspiel nicht (mehr) möglich machen
  2. Überweisung an mit uns zusammenarbeitende Beckenboden-Physiotherapeuten, die eine entsprechende Ausbildung haben und mit Ihnen an der Entspannung und Straffung des Beckenbodens arbeiten werden.
  3. Überweisen Sie bei Bedarf an einen mit uns zusammenarbeitenden Sexualwissenschaftler, bei dem Sie weitere Beratung erhalten können (mit oder ohne Partner).

Um das Ganze bei Bedarf zu unterstützen, verkaufen wir "Pelottes", Stäbchen in verschiedenen Größen, die Sie in sich selbst einführen können, um die Scheide im Falle von Vaginismus, vaginistischen Reaktionen oder Atrophie zu dehnen.

Rückerstattung/Versicherung

Ihr Besuch in der Parkway Clinic Sommer wird in der Regel wie ein Krankenhausaufenthalt vergütet. Prüfen Sie hierzu unsere Gebührenseite oder wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an Kontakt mit uns.