Ein Hammerfinger ist eine eingeschränkte oder fehlende Streckfunktion auf der Höhe des Fingerendgelenks (DIP-Gelenk). Er entsteht, wenn der Finger versehentlich abrupt gebogen wird, obwohl er eigentlich gestreckt war. Die Folge ist die Unfähigkeit, das letzte Fingerglied zu strecken. Dies kann zwei Ursachen haben:
Beschwerden bei einem Schlegelfinger
In beiden Fällen ist die Folge dieselbe: Das Endgelenk des Fingers beginnt zu sinken und kann nicht mehr aktiv gestreckt werden. Zu Beginn ist der Finger meist schmerzhaft und um das Endgelenk herum geschwollen.
Im Prinzip lässt sich dieser Zustand gut mit einer Hammerschiene oder einer thermoplastischen Schiene behandeln. Dabei wird die Fingerkuppe geschient, während das zweite Fingergelenk frei beug- und streckbar bleibt, so dass es flexibel bleibt. Es ist wichtig, dass diese Hammerschiene 24 Stunden am Tag getragen und nicht einfach abgenommen wird.
Sie können den Finger täglich selbst versorgen. Beim Duschen ist es ratsam, die Schiene anzubehalten. Bei der Körperpflege ist es sehr wichtig, den Finger nicht zu verbiegen. Nach dem Duschen legen Sie den Finger flach auf eine feste Unterlage, z. B. einen Tisch. Drücken Sie mit der Fingerspitze auf den Tisch, um den Finger gerade zu halten. Sobald der Finger trocken ist, können Sie die Schiene wieder aufschieben und gegebenenfalls mit Klebeband fixieren.
Wenn Sie die Schiene entfernen und den Finger beugen, beginnt der Heilungsprozess von vorne!
In seltenen Fällen ist trotz dieser intensiven Therapie eine Operation notwendig. Wenn dies der Fall ist, wird dies von Ihrem behandelnden (plastischen) Chirurgen besprochen.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Merkblatt zu Zustand und Behandlung des Hammerfingers.
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